(DEU. Halle/Saale, Stekovics. 2014) : "Pilgern durch Sachsen-Anhalt auf der ersten europäischen Kulturstraße".

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  • 28 septembre 2014
    Bernard Delhomme

    Jakobsweg – welcher Klang, welche Bedeutung ! Jahrhundertealte Traditionen christlicher Glaubensausübung vereinen sich in unserer Vorstellung mit der ewig menschlichen Suche nach dem Selbst, nach dem Sinn des Lebens und nach dem Einklang mit der Welt. Die Pilger des Mittelalters begaben sich einst auf die beschwerliche Reise, um Buße zu tun, Ablass zu erwerben, Fürbitte zu halten oder ihren Dank für ein vermeintliches Wunder auszudrücken. Neben diese alten Motive treten für den modernen Menschen, der sich auf den Weg macht, auch der Wunsch nach der Flucht aus einem allzu hektischen Alltag und die Sehnsucht nach Traditionen, Wurzeln. Jakobsweg – das heißt heute nicht mehr unbedingt das Erreichen des großen Zieles in Spanien, sondern eben auch Unterwegssein um des Unterwegsseins willen. Sachsen-Anhalt mit seiner tief verwurzelten Jakobus-Tradition und dem Teilstück einer Pilgerstraße, die letztendlich doch nach Santiago de Compostela führt, bietet hierfür hervorragende Möglichkeiten. Auf der Strecke von der Landesgrenze zu Brandenburg durch die Altmark, die Börde und den Harz, das Mansfelder Land und die Weinregion Saale-Unstrut zur Landesgrenze nach Thüringen laden Kirchen und Klöster, alte und neue christliche Pilgerstationen zum Verweilen und zum Besinnen ein. Der Kulturreiseführer „Jakobsweg“ liefert dafür detaillierte Wegbeschreibungen, viele Hinweise, Tipps und immer wieder überraschende Inspirationen.