(DEU. Norderstedt, Books on demand. 2010) : "Mein Weg nach Santiago de Compostela".

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  • 10 décembre 2010
    Bernard Delhomme

    Kurzbeschreibung

    Am 22. Juni 2005 war es soweit : Die Autorin erfüllt sich einen Traum, der ausgelöst worden war durch einen kleinen Jugendroman : Sie fliegt nach Biarritz und erreicht am Abend mit dem Zug Saint-Jean-Pied-de-Port, die letzte Station des französischen Weges auf französischem Boden, 17 Kilometer vor der Spanischen Grenze. Zwei Tage später macht sie sich auf den Weg : Zunächst nur 6 Kilometer bis zu einem kleinen Gasthof in den Pyrenäen, am nächsten Tag 21 Kilometer bis nach Roncesvalles, der ersten spanischen Station. Danach jeden Tag etwa 20 Kilometer weiter. In ihrem Tagebuch erzählt die Autorin, wie sie jeden Tag erlebte : Das herrliche frühmorgendliche Losgehen, das stundenlange Laufen in der Natur, die Hitze, die Anstrengung und Erschöpfung, das Erfahren ihrer Grenzen, aber auch die Glücksgefühle und Begeisterung beim Anblick der herrlichen Landschaft. Sie erzählt von den Pilgerherbergen, der meist fantastischen Organisation in den einzelnen Orten, um den Pilgern ihre Reise so angenehm wie möglich zu machen ; den vielen wunderbaren Menschen, die ihr überall begegnet sind und von den meist gastfreundlichen, hilfsbereiten Spaniern, die jeden Pilger, sollte er sich denn mal verirrt haben, sofort – und zu jeder Zeit – wieder auf den „rechten Weg bringen“. Ihre Pläne ändert sie dabei ständig und entschließt sich auch schon mal zu trampen, weil sie befürchtet, sich ihre Knie auf steilen Wegen zu ruinieren. Auch eine Zwangspause muss sie einlegen, mit dem Zug fahren und mit dem Bus, aber : 665 Kilometer legt sie zu Fuß zurück !

    Der Autor über sein Buch

    Nach Santiago de Compostela als Konfessionslose ? Ja ! Ich wurde getragen von meiner Liebe zu Spanien und der Faszination, einen Weg zu laufen, den schon seit Jahrhunderten Tausende vor mir gelaufen sind.
    Ein Menschheitsweg. Mein Reisebericht ist ganz "geerdet". Ich hatte keine Visionen, keine spektakulären Begegnungen und habe nichts Ungewöhnliches oder gar Verrücktes getan oder gesucht. Ich bin den Jakobsweg einfach nur gegangen. Mir ist es ein großes Anliegen, mit meinem Tagebuch vor allem auch Menschen anzusprechen, die nicht unbedingt aus religiösen Motiven den Wunsch verspüren, den Jakobsweg zu gehen und die ein bisschen mehr an Hintergrundwissen möchten - in bezug auf den Apostel Jakob und in bezug auf Spanien. Vor allem möchte ich allen Mut machen, diese Wanderung zu wagen und sich auf ein ganz persönliches und wunderbares Abenteuer mit sich selbst einzulassen.