(Solingen, Nink (Ursula). 1998) : par un moine de Vacha, et publié à Strasbourg en 1495, court récit versifié (640 vers).

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  • 5 février 2009
    Bernard 64

    Gegen Ende des Mittelalters unternahm ein Servitenmönch namens Hermann Künig eine Wallfahrt zum Grab des Apostels Jakobus in Spanien. Das allein ist kaum der Rede wert, sind doch Tausende vor ihm diesen Weg gegangen. Aber es zeichnet diesen Mönch vor allen anderen Jakobspilgern aus, dass er nach seiner Rückkehr einen „Pilgerführer“ in deutscher Sprache schrieb. Darin erwähnt er in der Abfolge des Weges die Namen der Orte, die Entfernung zwischen ihnen, die Brücken und Fähren, Pässe über hohe Berge, Kirchen und Klöster. Immer wieder weist er auf Hospize oder andere Stellen hin, wo man Almosen oder etwas zu essen und trinken bekommt, warnt vor schlechten Herbergen oder erteilt andere Ratschläge. Der Autor beschrieb gleich zwei Wege, die „Oberstraße“ von Einsiedeln über Toulouse und die „Niederstraße“ von Aachen über Tours nach Santiago de Compostela.

    Für die damalige Zeit war sein Pilgerbüchlein ein Bestseller, denn es erlebte innerhalb kurzer Zeit fünf Auflagen.

    Mit dieser Broschüre wurde die erste Ausgabe von 1495 neu aufgelegt. Zum besseren Verständnis enthält die Neuauflage eine Nachschrift in heutiger Schreibweise, einen ausführlichen Kommentar und acht Karten. Wer heute den Spuren der Jakobspilger folgen möchte, findet am Schluss eine Zusammenstellung der wichtigsten Planungshilfen wie Karten und moderne Pilgerführer.