(CHE. Zürich, Hochschulverlag. 2009) : "Tagebuch meines Jakobsweges von Solingen nach Santiago de Compostela 1992 - 2002. Ein Pilgerbuch". récit (de)
 
Répondre à cet article

Messages

  • 1er février 2010
    Bernard Delhomme

    Pressestimmen

    Solinger Tageblatt vom 14.07.2009 http://www.solinger-tageblatt.de/Home/Solingen/Aufatmen-auf-dem-Jakobsweg-f7310ebf-c12b-4fd1-970d-0c8442c73f20-ds Aufatmen auf dem Jakobsweg Der frühere Grundschuldirektor Klaus-Peter Stock hat seine Erlebnisse in einem sehr persönlichen Buch verarbeitet. Zehn Jahre lang ist er immer wieder streckenweise auf Pilgerwanderung gegangen. Viele Blasen haben die 2700 Kilometer gekostet. Der Lohn dafür : innere Befreiung. Eigentlich wollte er abhauen. Einfach mal raus. Der Alltag hatte ihn so fest im Würgegriff, dass er kaum noch Luft bekam. Am 19. Juni 1992 war es soweit : Klaus-Peter Stock (67) machte um 6 Uhr vor der Kirche St. Clemens den ersten Schritt Richtung Santiago de Compostela in Spanien. Zu dieser Zeit fühlte sich der Pädagoge ausgebrannt. Seine Lehrertätigkeit, zunächst an der Grundschule Krahenhöhe, später als Direktor der Grundschule Gerberstraße in Gräfrath und als Fachleiter für katholische Theologie, habe ihn viel persönliche Kraft gekostet. „Ich habe alles an mich herangelassen“, erklärt Stock. Irgendwann gelang es ihm auch nach Feierabend und am Wochenende nicht mehr, neue Kraft zu schöpfen. „Der Weg hielt mich zehn Jahre über Wasser.“ Klaus-Peter Stock ehemaliger Lehrer Auf dem Jakobsweg zu pilgern, hatte er eigentlich erst für die Zeit nach der Pensionierung geplant. Doch während seines seelischen Tiefs riet ihm Ehefrau Gudrun, einfach loszugehen. Nicht am Stück, sondern in Etappen. Diese Idee setzte er um. Insgesamt zehn Jahre lang begab sich Klaus-Peter Stock immer wieder auf die Reise zu Fuß und legte so fast 2700 Kilometer zurück. Mal wanderte er allein, mal mit seinem Jugendfreund „Ente“. Auch seine Familie begleitete ihn streckenweise. Stets dabei waren etwa zwölf Kilogramm Gepäck. „Schon am zweiten Tag fühlte ich mich leicht und überschwänglich wie lange nicht“, schildert der heutige Pensionär seine Eindrücke. „Mit der Zeit wurde vermeintlich Wichtiges unwichtig.“ Es seien vor allem die Kleinigkeiten gewesen, die Freude bereiteten. „Das konnte eine Blume am Wegesrand sein.“ Seinen beruflichen Druck konnte Stock nach den Etappen wesentlich besser verkraften. Die „Vision“ von der nächsten Strecke habe ihn immer wieder aufgebaut. Auch seine Frau bemerkte die wohltuende Veränderung. „Für ihn war es ein Heilsweg“, sagt sie. Noch heute, rund sieben Jahre nach der Ankunft an der Kathedrale von Santiago de Compostela, leuchten Stocks Augen, wenn er erzählt. Und er spielt schon mit dem nächsten Wander-Gedanken : Zwar ist er bis zur Kathedrale gekommen, aber die letzten rund 57 Kilometer bis zum „Ende der Welt“ an der Küste (Finisterre) fehlen. „Es ist auch gut, dass sie fehlen“, lacht Stock verschmitzt. „Dann muss ich sie noch laufen.“ Seine Erfahrungen, Begegnungen, und warum es ein Wunder sein kann, in einem Zug zu sitzen, beschreibt Klaus-Peter Stock in einem sehr persönlichen Buch, das für 14,50 Euro im Handel erhältlich ist : Vom „weg“ zum Weg. Tagebuch meines Jakobsweges von Solingen nach Santiago de Compostela 1992 - 2000. Leseproben beim Mainz Verlag. cbi http://verlag-mainz.de

    Kurzbeschreibung

    Das sehr persönliche Tagebuch (ursprünglich nur für die Familie gedacht) lässt den Leser jede Etappe des Jakobsweges von Solingen nach Santiago de Compostela miterleben. Pilgerer berichten oft von einem inneren Wandel der eigenen Einstellung zu alltäglichen Dingen und Problemen. Im Vom weg zum Weg" erlesen Leser den Wandel des Schreibers vom Alltagsflüchtling zum begeisterten Jakobspilger und das bereits am zweiten Tag der Pilgerreise.

    Ohne Vorbereitung durch einen Reiseführer ist der Autor offen für die unverhofften Ereignisse des Augenblicks, wobei er keinen Wert auf das Mitnehmen aller Kulturdenkmäler am Wegesrand legt. So bildet das Buch ein Kaleidoskop authentischer menschlicher Begegnungen, anschaulicher Natureindrücke, individueller Widrigkeiten einer solchen Fußwanderung und der Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich.

    Erlesen Sie, warum der Autor überzeugt ist das bisher letzte belegbare Wunder des heiligen Jakobus miterlebt zu haben !