(DEU. auteur. 2013) : "oder im Oktober gibt es keine Nachtpilger". récit (de)

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  • 2 décembre 2014
    Bernard Delhomme

    Den Pfeilen und den Muscheln folgend, pilgern wir dem Ziel entgegen, die vielen Pilger die mit uns ziehen, streben zum Höhepunkt, der Kathedrale. Karola ist aufgeregt, um jede Ecke vermutet sie das Bauwerk, Lothar und ich haben noch so viel Erinnerung, dass wir wissen, wann der große Augenblick da ist. Und dann stehen wir vor ihr. Karola ist total ergriffen, muss weinen. Wir umarmen uns, es war ein schöner Weg zu zweit, den wir nie vergessen werden.
    Die beiden Freundinnen Karola und Sandra machen das, was für viele unvorstellbar ist : Eine Reise auf dem Jacobsweg. Ihre wichtigsten Begleiter während der 4 Wochen und 400 Kilometer sind ihre Wanderschuhe und ihre Rucksäcke.
    Entstanden ist das Buch aus zwei Tagebüchern, geschrieben jeweils während einer Pilgerreise. Die erste Reise fand 2009, motiviert durch das Buch von H.P.Kerkeling, mit meinen Kindern Juliane und Martin, damals 19 und 16 Jahre alt, statt.
    Das Zweite Tagebuch schrieb ich auf der Pilgertour 2011. Diese Wanderung führte meine Freundin und Kollegin Karola und mich über die Pyrenäen, zu Fuß und per Bus über 800km quer durch Spanien bis nach Santiago de Compostella und noch weiter nach Finsterra - dem sogenannten Ende der Welt.
    Zu Fuß sind Karola und ich 2011 ca. 420km gelaufen. Solche hohen Zahlen konnten wir 2009 nicht aufweisen, es waren etwas über 200km. Ich wollte den Kindern nicht die Motivation nehmen und es sollte ein Kennenlernen sein.