(DEU. Borsdorf, Winterwork. 2014) : "Unterwegs zu den Sternen. Auf Jakobswegen durch Deutschland und Frankreich". récit (de)

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  • 27 septembre 2014
    Bernard Delhomme

    Hätten die Nüchternen einmal gekostet, alles verließen sie und setzten sich mit uns an den Tisch der Sehnsucht, der nie leer wird. Novalis Für Antonia Dombrowsky, Pädagogin und Grafikerin, erfüllte sich diese Sehnsucht. 1999 wanderte sie zu Fuß durch Deutschland und Frankreich, im Jahre 2000 durch Spanien, immer auf den Spuren der Jacquères, der Pilger des Mittelalters. Sie zogen jahrhundertelang durch das westliche Europa, um im spanischen Santiago de Compostela das Grab des Apostels Saint Jacques le Mayeur, des Jakobus des Älteren zu verehren. Die Geschichte des Jakobuskultes gehört zu den alten, erzählten und aufgeschriebenen Legenden, die längst zur Geschichte der Zeiten geworden sind. Legenden ruhen im Innern des Menschen und können ihn zu großen Leistungen veranlassen. Antonia und Gerard Dombrowsky folgten dem Sternenweg, immer Süd/Südwest vom linken Niederrhein durch die Eifel, durch Luxemburg, Burgund, durch das Massif Central bis in die Auvergne. Die unendlichen Mühen, das häufige Scheitern am großen Plan, aber auch die Freude an den großartigen Landschaften, an den weiten Wegen, an unterwegs geschlossenen Freundschaften mit anderen internationalen Pilgern und auch an den Botschaften abendländischer Kulturen – all diese Erlebnisse haben sie verändert und sind für immer unauslöschlich.

  • 20 avril 2015
    Bernard Delhomme

    Die Autorin, 25 Jahre lang tätig als Pädagogin an einer Grundschule und als Grafikerin an einer Kunstakademie, ist im Lauf der Jahre viele Wege in Europa gegangen, darunter auch die Jakobswege in Deutschland und Frankreich (1999) und in Spanien (2000). Von ihren Jakobswegen in Deutschland und Frankreich berichtet Dombrowsky im vorliegenden Buch. Vom Niederrhein durch die Eifel führt der Weg nach Echternach und Luxemburg ; dann weiter moselaufwärts und durch Burgund auf die Via podiensis und bis Conques. Plagen und Mühen, Landschaften und Begegnungen, Geschichte und Kunst in den Orten am Weg werden auf den Seiten in Wort und Bild anschaulich – leider sind die Fotos meist zu klein und oft mäßig gedruckt. Die Begeisterung der Autorin an und auf ihrem Weg wird für den Leser spürbar.