(DEU. München, Grin. 2012) : "Motivation eines Pilgers am Jakobsweg". récit (de)

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  • 22 avril 2012
    Bernard Delhomme

    Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note : 1,0, - (BodY & Health Academy ), Veranstaltung : akad.psychosozialer Gesundheitstrainer, Sprache : Deutsch, Anmerkungen : Gute Zusammenfassung verbunden mit umfangreicher eigener Pilgererfahrung. , Abstract : Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem wiederauflebenden Wesen der Fußwallfahrten, vor allem zu der im spanischen Nordwesten gelegenen Destination, Santiago de Compostela. Die Jakobspilgerschaft geht historisch zurück bis ins 10./11. Jahrhundert und hatte im Mittelalter zeitweise einen höherern Zulauf als Jerusalem oder Rom. Die historische Entwicklung in vorchristlicher Zeit bis in das 21. Jhdt. wird anfangs erläutert.

    Des weiteren erfolgt eine Beschreibung der Entstehung von unterschiedlichen Wallfahrtsstätten.
    Die Bewegung des Menschen und die Sehnsucht, Neues zu entdecken und nach höheren spirituellen Erfahrungen zu suchen, kann als Urtrieb bezeichnet werden.

    Die verschiedenen Motive, welche Gläubige aber auch Atheisten im 21. Jhdt. zu einer längeren Fußwallfahrt aufbrechen lassen, sind unterschiedlich. Die Beweggründe reichen von religiöser, kultureller, sportlicher aber auch abenteuerlicher Natur.

    Im Vordergrund stehen das sich Reduzieren auf das Heute und das Loslassen sowohl von Gewohnheiten als auch von materiellen Dingen und Annehmlichkeiten des Alltags, welche unterwegs nur Ballast sein würden.
    Das Ziel, Santiago de Comostela, wird auf unterschiedliche Weise angestrebt. Das Empfinden des Weges, die Erfahrungen allein oder in einer Gruppe, die spirituellen Erkenntnisse sind ebenfalls Teil dieser Arbeit.
    Statistiken der beiden letzten Jahrzehnte geben ein klares Bild über die ansteigende Entwicklung dieses historischen Kulturweges, welcher teilweise seit 1993 von der UNESCO als Welterbe geschützt ist.