(DEU. Kölner Verlagskontor. 2013) : récit (de)

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  • 12 mars 2018
    Bernard Delhomme

    Ist der Jakobsweg eine Alternative zur Schnelllebigkeit, Flüchtigkeit, Beliebigkeit und zum Pseudorationalismus unserer Zeit ? Sind diese unliebsamen Phänomene zwingende Begleiterscheinungen der Gegenwart ? Die Moderne, die oft als postindustrielle Ära bezeichnet wird, scheint ihren Preis zu haben. Naturerfahrung, Bedächtigkeit, Spiritualität und Besinnlichkeit erscheinen demgegenüber wie Merkmale einer verloren geglaubten Welt. Der Vagabund auf dem Jakobsweg gibt Einblicke in eine Art des Unterwegs-Seins, die weder eine Wallfahrt in die Vergangenheit noch Flucht vor dem Alltag ist. Der Autor fasst seine Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen in gehaltvollen Episoden zusammen, die im Stil schwungvoller Essays geschrieben sind. Sie machen vor allem eins deutlich : dass es der Stachel der Sehnsucht ist, der den Vagabund zum Pilger, den gelehrten Rationalisten zum nachdenklichen Träumer werden lässt.