(DEU. Berlin, Epubli. 2014) : "Als Pilger auf dem Camino Frances". récit (de)

 

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  • 26 septembre 2014
    Bernard Delhomme

    Den Camino Frances haben viele beschritten : Kelten, Könige, Komödianten und Wyn. Das Schwierigste ist, sich auf den Weg zu machen. "Ich traue mich nicht in meinem Alter ... ich würde ja gern, aber ..." Fragen tauchen auf : Kann ich die körperliche Herausforderung des Camino bestehen ? Werde ich mit dem Alleinsein fertig ? Ist der Weg eine Psychotherapie ? Was macht er mit mir ? Was holt er aus der Kindheit, dem Unterbewusstsein hervor ? Auf diese Fragen gibt das Buch keine Antwort. Es beschreibt jedoch, was ein mäßig sportlicher 68 jähriger Mann in 50 Tagen auf dem Camino erlebt und wie sein Stock und Name unversehens zu seinem Markenzeichen wird. Die Gedanken, die er zu Ewigkeit, Gott und Tod äußert, werden nicht immer auf Zustimmung stoßen. Manchmal sind es nur Andeutungen zu Kindheitserinnerungen, die Fragezeichen setzen. Die Auflösung erfolgt fast in einem Nebensatz. Die Begegnung mit dem Cellisten Dane Johanson aus den USA, der zeitgleich den Camino beschritt, führt zu einem Höhepunkt. Dane wird von einem US Filmteam begleitet. Der Autor kann ein wenig mit ihm arbeiten und legt seine Gedanken im Interview dar. Weder Diebstahl noch Armbruch mindert den positiven Eindruck der Pilgerreise. Das Buch soll Mut machen, sich auch auf den Weg zu begeben.